Wie funktioniert Pinterest?

Nach deinem ersten Pin, folgt der zweite Pin

Pinterest will im Endeffekt genau das Gleiche, was auch Big Player Google möchte: dem Nutzer ein bestmögliches Nutzererlebnis verschaffen. Bei Pinterest wird dem Nutzer nur das angezeigt, was ihn wirklich interessiert.

Nach der Anmeldung bei Pinterest geht es mit dem ersten Pin los. Egal, ob du dabei ein eigenes Bild an deine Pinnwand heftest oder einen fremden Pin teilst (also „repinst“); deine Pinterest-Pinnwand füllt sich.

Für einen gelungenen Einstieg, empfehlen wir, Nutzern zu folgen, deren Inhalte dich inspirieren. Klicke auf den Nutzernamen und folge ihm.

Wie erstelle ich eine Pinnwand?

Die erste Pinnwand (Board) bei Pinterest wird erstellt, sobald du den ersten Pin abgesetzt hast. Du kannst mit eigenen Pins und „Repins“ deine Pinnwand bestücken. Für eine bessere Übersicht sorgst du, indem du je Thema eine Pinnwand erstellst.

Unter dem Personen-Symbol kannst du die Kategorie der Pinnwand wählen. Klicke „Pinnwand erstellen“ und gib eine geeignete Bezeichnung ein. Verfolgst du mit Pinterest unternehmerische Ziele oder möchtest einfach nur deine Reichweite sowie die deiner Webseite pushen, dann solltest du dir den Artikel „Suchmaschinen-Optimierung unter Pinterest“ durchlesen.

Wie halte ich eine Pinnwand geheim?

Nicht jede Pinnwand musst du veröffentlichen, obwohl das grundsätzlich die Idee von Pinterest ist. Pins und Pinnwände lassen sich bewusst geheim halten.
Betätige während der Erstellung der Pinnwand den Button „Pinnwand geheim halten“ und nur du siehst dieses Board.

Wie erstelle ich einen Pin und optimiere diesen?

Mit dem guten alten „learning by doing“ kommst du auf Pinterest schon sehr weit. Die Plattform ist ausgesprochen intuitiv zu bedienen.

Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass es auf die Beschaffenheit deines Pins ankommt. Steht das Bild im Vordergrund, verwende lieber weniger Text. Möchtest du eine Nachricht platzieren, ist es umgekehrt.

Der Hintergrund sollte ansprechend sein, jedoch nicht von der Botschaft ablenken.

Es schadet nicht, wenn du ein bisschen experimentierst. Durch Tests findest du heraus, was deine Follower interessiert und was eher weniger Anklang findet. Möchtest du Reichweite aufbauen, solltest du deinen Auftritt optimieren.

Das erreichst du am besten, wenn du dein Pinterest Konto kann auf ein Unternehmensprofil umstellst, außerdem lässt sich deine Website bei Pinterest verifizieren. Hier findest du weitere Informationen.

Reichweite erzeugst du mit Keywords. Platziere dein Keyword direkt auf dem Pin, damit der potentielle Interessent dich findet. Schreibe das Keyword unbedingt in die Beschreibung, da der Text auf Bildern keinen großen SEO-Effekte hat.

Soll ich repinnen oder eigenen Content veröffentlichen?

Eine ausgewogene Mischung macht es. Es gibt führende Pinnwände mit einer hohen Follower-Zahl, die fast nur eigene Inhalte produzieren. Anderseits gibt es Profile, die ebenso erfolgreich sind, obwohl hauptsächlich Repins verwendet werden – diese sind in informativ, thematisch geordnete Boards zusammengefasst.

Letztlich müssen die Pins zu deinem Thema passen. Für Einsteiger empfiehlt sich ein Verhältnis von 4:1. Vier Pins sind mit eigenem Content und ein Pin als Repin zu posten.

Liegt der Fokus auf starken eigenen Content, ist es wichtig, diese Pins regelmäßig zu verbreiten. Du kannst deine Inhalte mehrfach in verschiedene Boards einstellen.

Der Pin-it-Button, die Verbindung zum World Wide Web

Mit dem sogenannten Pin-it-Button kannst du die Inhalte aus dem World Wide Web anpinnen. Dieser Button ist eine Browsererweiterung, die du für alle gängigen Browser nutzen kannst.

Sofern dich Pinterest nicht automatisch zur gewünschten Installation des Buttons fragt, kannst du dieses Tool herunter laden. Unter folgendem Link bekommst du den Pinterest-Browserbutton für Google Chrome, Firefox, Internet Explorer, Safari und Microsoft Edge: https://help.pinterest.com/de/articles/all-about-pinterest-browser-button.

Was ist der Pinterest Smart Feed?

Wenn du dich einloggst, siehst du den Feed. Als „Smart Feed“ wird der dazugehörige Algorithmus von Pinterest bezeichnet. Die Anzeige von relevanten Pins im Feed verbesserte Pinterest in den letzten Monaten stetig. Für dich interessante Inhalte werden immer treffsicherer ausgewählt und angezeigt.

Vordergründig relevant sind Inhalte, die weitergepinnt und geklickt wurden. Früher spielte Pinterest die Pins in Echtzeit ein. Wollte man gesehen werden, musste der Zeitpunkt der Veröffentlichung beachtet werden.

Das Prinzip wurde verändert, es werden „die besten zuerst“ statt „die neuesten zuerst“ angezeigt. Der Smart Feed wichtet und priorisiert die Pins.

Anhand der drei Merkmale wird der Smart Feed erstellt:

Das sind Pins von Nutzern, denen du folgst (Following Pool).
Es werden ähnliche Pins (Related Pool) ausgewählt.
Sowie Pins, welche auf deinen Interessen basieren (Interest Pool).

Welche Auswahlkriterien spielen eine Rolle?

Der Algorithmus von Pins ist komplex und geheim. Wie bei Google sind die Hauptfaktoren nur ansatzweise bekannt und bestätigt.

Die folgenden 4 Auswahlkriterien, beeinflussen die Anzeige:

Eine Rolle spielen je

die Qualität deiner Seite,
deiner Pins,
deiner Pinnwände sowie
deren Relevanz.

Jeder Pin sollte über den hinterlegten Text einen Zusammenhang zum Bild herstellen. Pinterest wird es dir danken, wenn du hilfst, den Pin richtig einzuordnen.